Weisheitszahnentfernung
Durch die örtliche Narkose spüren Sie während der Operation keine Schmerzen. Nach der Operation helfen Schmerztabletten die Schmerzen zu eliminieren.
Die meisten Weisheitszahn-OPs verlaufen störungsfrei. Vereinzelt kann es jedoch zu Schmerzen, Entzündungen und Wundheilungsstörungen kommen. Diese Beschwerden können wir mit einer Nachsorge gut behandeln.
Es ist durchaus möglich, dass Sie für ein paar Tage – in seltenen Fällen ein paar Wochen – Gefühlsstörungen zu beklagen haben. Der Zungennerv wird bei der Operation zwar nicht beschädigt, kann jedoch leicht gedrückt werden, so dass es zu temporären Gefühlsstörungen kommen kann.
Weisheitszähne sind oft nur teilweise sichtbar und/oder liegen ungünstig im Kiefer. Aus diesem Grund ist es nötig, die Weisheitszähne im Knochen zuerst freizulegen.
Für das Entfernen der Weisheitszähne genügt eine lokale Narkose. Nur bei sehr schwierigen Umständen oder bei starken Angstpatienten empfehlen wir eine Vollnarkose.
Dieser Umstand ist wenig bekannt, jedoch können Weisheitszähne tatsächlich “Herd” für unterschiedliche Allgemeinerkrankungen sein.
Normalerweise nehmen wir zunächst einen kleinen Schleimhautschnitt vor. Während wir den Zungennerv und die anderen wichtigen Strukturen schützen, legen wir die Weisheitszähne so weit frei, dass diese rausgehebelt werden können.
Die Entfernung von Weisheitszähnen erfolgt fast immer ambulant.
Wie eine im Jahr 2008 durchgeführte Studie zeigt, erhöhen retinierte Weisheitszähne das Risiko einer Zystenbildung im perikoronaren Bereich. Aus diesem Grund kann eine prophylaktische Weisheitszahnentfernung durchaus sinnvoll sein.
Eine Entfernung der Weisheitszähne ist insbesondere bei kieferorthopädischen Problemen, bei Entzündungen und bei Platzmangel angezeigt.